Projektstatus: Bauphase
Repowering Windpark Schenklengsfeld
Die PNE AG plant das Repowering von vier alten Windenergieanlagen aus dem Jahr 1998 in der Gemeinde Schenklengsfeld in Hessen. Durch den Rückbau der vier Bestandsanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen werden vier neue und leistungsfähigere Windenergieanlagen errichtet.
Im Zuge dieses Repowerings wird die installierte Nennleistung des Windparks um das Elffache erhöht.
Mit dem Repowering des Windparks Schenklengsfeld haben wir die Chance, unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten und damit Ökologie und Ökonomie zu vereinen. Wir liefern sichere, saubere Energie und investieren in den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Karte des Projektgebietes

Über die geplanten Windenergieanlagen
- Anzahl: 4
- Typ: Siemens Gamesa SG 6.6-155
- Rotordurchmesser: 155 m
- Nabenhöhe: 165 m
- Gesamtbauhöhe: 242,5 m
- Nennleistung je WEA: 6,6 MW
- Gesamtnennleistung: 26,4 MW
- Stromproduktion pro Jahr1: ca. 54.900 MWh
- Versorgte 3-Personen-Haushalte: ca. 16.100
- CO2-Einsparung pro Jahr: ca. 31.000 Tonnen
1 Der angegebene Wert bezieht sich auf die in der aktuellen Projektphase berechnete Stromproduktion und kann im weiteren Projektverlauf variieren.
Umwelt
Im Rahmen des Genehmigungsverfahren wurden geeignete Maßnahmen ermittelt, um den Eingriff in Natur und Umwelt zu minimieren und zu kompensieren:
Eine intensiv genutzte Ackerfläche wurde in einen Blühstreifen umgewandelt, um neuen Lebensraum für die Feldlerche zu schaffen.
Durch den Kauf von Biotopwertpunkten im gleichen Naturraum wurden Ersatzzahlungen für das Landschaftsbild als Ausgleichsmaßnahme vorgenommen.
Durch die Entwicklung einer Streuobstwiese als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten wurde das Landschaftsbild aufgewertet.
Durch den Anbau kleinkörniger Leguminosen abseits der Windenergieanlagen wird gezielt Lebensraum für zahlreiche Tierarten (u.a. Beutetiere von Rotmilanen) geschaffen. Um das Kollisionsrisiko mit Rotmilanen zu senken, wird der Schwerpunkt der Jagdaktivitäten
gezielt auf Flächen fern ab der WEA umgelenkt.
Die zulässigen schallschutztechnischen Richtwerte werden an allen Emissionsorten eingehalten. Auch die Richtwerte für Schlagschatten werden selbst unter ungünstigsten Umständen (stetiger Sonnenschein ohne Wolkenbedeckung) an keinem Emissionsort überschritten.
Um die nächtliche Lichtverschmutzung zu reduzieren, wird eine bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) installiert. Diese sorgt dafür, dass die Anlagen nur dann die nächtliche Befeuerung einschalten, wenn sich ein Flugzeug o.ä. nähert.

Regionale Wertschöpfung
Wir investieren in die Region und den Standort Deutschland.
Die Windenergieanlagen sichern den betroffenen Gemeinden, deren Gemeindegebiet sich innerhalb eines um die Turmmitte einer Windenergieanlage gelegenen Umkreises von 2,5 Kilometern befindet, zudem ein langfristiges Einkommen: So erhalten diese eine freiwillige Zuwendung von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde. Das entspricht etwa 30.000 Euro bis 40.000 Euro pro Jahr und pro Windrad bei modernen Windenergieanlagen.
Darüber hinaus wird eine Bürger-Windenergieanlage für die ortsansässige Windpark Eichberg GmbH realisiert.
Projekthistorie und -zukunft
Ihr Ansprechpartner
Wir legen großen Wert auf einen ehrlichen, transparenten und verlässlichen Dialog. Unser Ziel ist es, alle Bürgerinnen und Bürger sowie politischen Akteure und Akteurinnen in unser Zukunftsprojekt einzubinden und sich auf Augenhöhe auszutauschen.
Bei Fragen oder Anregungen rund um den Energiepark Schenklengsfeld wenden Sie sich gerne an unser Projektteam unter der Leitung von Daniel Hühmer und Jens Peters.
